Acht Jahre nach der "Tragödie" von Tarajal. Karikatur vom 06/02/2020 am CTXT
Am 6. Februar 2014 kamen am Strand von El Tarajal 15 Menschen ums Leben. Sie wurden getötet, als sie versuchten, nach Ceuta zu schwimmen. Die Agenten setzten Gummigeschosse, Rauchkanister und die entsprechende Schläge um sie daran zu hindern, Land zu betreten.
56 Zivilgardisten feuerten 145 Gummigeschosse und 5 Rauchkanister auf eine Gruppe von etwa 90 Personen. Von menschen die zum Ufer schwammen, ertranken 14 und einer "verschwand" einfach im Meer.
Der Richter sägeindikationen gegen 16 zivile Wachleute, gegen die wegen der von den Medien so genannten "Tarajal-Tragödie" (als ob es sich um einen meteorologischen Wirkstoff handelte) ermittelt wurde, wegen fahrlässiger Tötung zu verhandeln, beschloss, den Fall mit der Begründung einzustellen, dass die botín-Doktrin. Paradoxer Name für eine Rechtsdoktrin, die auf den Namen "exculpado" getauft wurde ein Bankier exkulpiert.
Die Richterin, die sich in ihrem Beschluss auf das Grundprinzip berief, dass es notwendig ist,"die Grenzen zu verteidigen, ohne die Menschen ungeschützt zu lassen", hat am Ende einen Zaun mehr verteidigt als das Leben von 15 Menschen. Und auf symbolische Weise belohnte er die Zivilgardisten, die sie getötet hatten, indem er den Fall abschloss
Cartoon vom 03/11/2019 in CTXT
Da es übrigens keine Privatanklage gab, konnten die NGOs nicht als Ankläger auftreten. Zwei Ungerechtigkeiten in einem, 15 Todesfälle ohne "Besitzer" oder Verantwortliche und zukünftige rechtliche Schritte wurden blockiert.